Konzertabend aus Russland mit den MAXIM KOWALEW DON KOSAKEN im Konvikt

Dienstag, 22. Oktober
19.30 Uhr
Konvikt Prüm, Kalvarienbergstraße 1

Im Rahmen ihrer Europatournee „Ich bete an die Macht der Liebe“ 2019/20 gastieren die MAXIM KOWALEW DON KOSAKEN im Konvikt Prüm.
Der Chor wird russisch-orthodoxe Kirchengesänge sowie einige Volksweisen und Balladen zu Gehör bringen. Im Übrigen richtet sich das sakrale Programm nach der jeweiligen Jahreszeit.
Anknüpfend an die Tradition der großen alten Kosaken-Chöre zeichnet sich der Chor durch seine Disziplin aus, die er dem musikalischen Gesamtleiter Maxim Kowalew zu verdanken hat.
Singend zu beten und betend zu singen.
Chorgesang und Soli in stetem Wechsel – Tiefe der Bässe, tragender Chor, über Bariton zu den Spitzen der Tenöre.
„Aus den Tiefen der russischen Seele“
Auch im neuen Konzertprogramm dürfen Wunschtitel wie „Abendglocken“, „Stenka Rasin“, „Suliko“ und „ Marusja“ nicht fehlen.

Das Programm
1.Teil: Sakrale Gesänge der russisch- orthodoxen Liturgie
2.Teil: Russische Volkslieder
Dauer: 1 Std. 45min. (incl. 15minütiger Pause)

Kartenvorverkaufsstellen
– Ev. Kirche Prüm
– Buchhandlung Hildesheim
– Buchhandlung Behme
– Internet: www.reservix.de

Einlass: 18.30 Uhr
Karten Vorverkauf: 21 EUR, Abendkasse: 24 EUR

Maxim Kowalew
Der in Danzig geborene Diplomsänger MAXIM KOWALEW konnte sich schon im Elternhaus der Musik kaum entziehen. Bereits im frühen Alter von sechs Jahren begann er an einer staatlichen Musikschule Geigenunterricht zu nehmen. Sein Vater war Pianist und Klavierlehrer, seine Mutter Gesangslehrerin. Dadurch, daß sein Vater
russischer Abstammung ist, wurde sein Interesse an der Kultur jenes großen Landes im Osten früh geweckt. Maxim Kowalews Mutter ist gebürtige Deutsche. Sie gab Ihm den Blick aus Westen mit auf den Weg. Noch bevor er das professionelle Singen erlernte, bestaunte er als Kind die Erzählungen, Lieder und märchenhaften Geschichten der Völker des Ostens, besonders der Kosaken, welche ihn für sein weiteres Leben prägten. Damit stand für Maxim Kowalew schon früh fest, daß auch er
Musik studieren und eine klassische Gesangsausbildung absolvieren würde. So begann er sein Gesangsstudium an einer der berühmtesten Musikhochschulen im Osten. Mit dem Magistertitel beendete er sein Studium an der Musikhochschule in Danzig. Dort erwarb er den akademischen Grad „Magister der Kunst“. Es dauerte nicht lange, bis er eine Vielzahl von Opernengagements erhielt und seine Popularität steil anstieg. Seine Karrierelaufbahn setzte er kurz danach in verschiedenen Chören und
Volksmusikensembles fort. Ab 1983, nach dem Diplom und diversen Opernengagements, sang er in West-Europa, den USA und Israel. Er sang unter anderem in Ural- und Wolga Kosaken Chor. Er bereiste russisch-orthodoxe Klöster, um seine Kenntnisse im Bereich der östlichen Chormusik zu perfektionieren, und vertiefte sein Wissen im Unterricht des berühmten Dirigenten und Theologen Georg Szurbak in Warschau. Als großes Vorbild fungierte immer der berühmte Dirigent des Don Kosaken Chores Sergej Jaroff.
Erst nach seinen vielen internationalen Erfahrungen tat er 1994 den wohl entscheidendsten Schritt seines künstlerischen Lebens und sang in einem Chor, aus welchem sich später die MAXIM KOWALEW DON KOSAKEN herauskristallisierten. Jener Klangkörper läßt das musikalische Erbe der Kosaken in Westeuropa und
Skandinavien auf technisch brillantem Niveau wieder aufleben. Maxim Kowalew sieht es bis heute als seine Aufgabe, die schönen russischen Melodien zur Freude des
Hörers erklingen zu lassen und dadurch ein Zeugnis abzulegen vom Geiste jenes alten unvergänglichen Russlands, das oft über dem Tagesgeschehen in Vergessenheit gerät. Dabei ist Ihm auch wichtig, begabten Künstlern die Möglichkeit zu geben, ihr großes Talent an die Öffentlichkeit zu bringen.

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